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Siehe auch Leistung, physikalische Erklärung
Ein leichtes, kleines Fahrzeug verbraucht weniger Energie als ein schweres, grosses. Da ist z.B. ein Cityel schon gewaltig im Vorteil, da mindestens 3 mal leichter (400 kg statt 1200 kg oder gar 2 Tonnen bei einigen PKW’s und SUV). Ein Mehr an Grösse und Gewicht bedeutet einen höheren Rollwiderstand (im Beispiel Faktor 3), einen höheren Luftwiderstand (siehe cw-wert im Beispiel ebenfalls ca. Faktor 3) und höheren Energiebedarf zur Beschleunigung sowie zur Überwindung von Steigungen. Weiters ist der Wirkungsgrad eines Elektromotors immer besser als der einer Verbrennungskraftmaschine, vor allem im Teillastbereich.
Der elektrische Energieverbrauch beim Cityel beträgt ab Akku ca. 2-4 kWh/100 km.
Bei je 30% Verlust im Leitungsnetz, beim Laden und Entladen ergibt sich ein Verbrauch von:
2-4 kWh * 1.3 (Leitungsverluste) * 1.3 (Ladeverluste) * 1.3 (Entladeverluste) = 4.4-8.8 kWh / 100 km
(Die Entladeverluste können bei ungünstigen Bedingungen (dauernde Hochstrom-Entladung auf Bergstrecken) aufgrund des Peukert-Effekts) wesentlich größer werden. Dazu kommen noch Stillstandsverluste durch Selbstentladung, die aber nur bei Fahrleistungen von weniger als 10 km/Tag eine Rolle spielen.)
Die Umwandlungsverluste im Kraftwerk lasse ich weg, da zu unterschiedlich, sie reichen von 70% (!) Kohle alt ohne Fernwärme bis nur ca. 10% bei Wasserkraft, bei der der Verlust nicht wirklich relevant ist.
Ergebnis: Ein Cityel braucht rund 5 – 10 kWh (ab Steckdose) statt 28 – 90 kWh (entspricht 3-10L Benzin ab Zapfsäule), das deckt sich mit den Erfahrungen, siehe Forum. Das ist 10 mal weniger und liesse sich zudem gut durch regenerative Energiequellen decken, auch wenn alle möglichen Strecken im Cityel statt im PKW zurückgelegt würden. Der Genauigkeit halber: Laut Diskusion im Forum beträgt der Wirkungsgrad beim Einsatz von Kohle als Primärenergie für die Stromproduktion in Deutschland (bis zur Steckdose) im Schnitt 38%.
Es soll aber nicht unerwähnt bleiben, dass schon die Umstellung von Blei auf Li-Ion-Akkus den Verbrauch um mindestens 30% senken würde, aufgrund des niedrigeren Gewichts (-20% Gesamtgewicht), sowie des besseren Lade/Entladewirkungsgrades (praktisch kein Peukert-Effekt).
Elektrofahrzeuge halten oft sehr lang. Sie rosten nicht, die CityEl Motoren könnten leicht mehrere 100'000km halten, usw.
Der springende Punkt sind die Akkus. Diese halten „nur“ zwischen 2000/3000-30000 km. Wobei Werte zwischen 5 und 10t häufig sind. Da ein Satz guter (Blei-)Akkus leicht gegen 900 Euro kostet, ist das meist der wesentliche Kostenfaktor. Wobei es hier wiederum sehr darauf ankommt, bis zu welchem Kapazitätsverlust die Akkus verwendet werden können: Ein Fahrer der 5km Reichweite braucht, kann günstige gebrauchte Akkus erhalten, die von Fahrern die 20 oder mehr km weit kommen müssen aussortiert werden…
Andere Akkutypen (NiCd, Lithium) halten länger, sind aber dementsprechend teurer. Die km-Kosten sind aber meist etwas niedriger (und die Leistung höher).
Für die Umwelt ist es von Vorteil, dass Akkus fast vollständig wiederverwertet werden.
(1 MJ/kg = 1.000 kJ/kg; 1 MJ = 0,2778 kWh)
Energiedichte (Heizwert) von Benzin:
- Energiedichte pro kg = 12 kWh/kg = 43 MJ/kg
- Energiedichte pro Liter = 8,9 kWh/l = 32 MJ/l
Energiedichte (Heizwert) von Diesel:
- Energiedichte pro kg = 11 - 12 kWh/kg = 39,6 - 43,2 MJ/kg
- Energiedichte pro Liter = 9,8 kWh/l = 35,3 MJ/l
Kapazität von Batterien und Akkus ist Spannung (V) mal Stromstärke (Ah) = Wattstunden (Wh):
Aber: Akkus sind oft nicht ganz voll (siehe Probleme beim Laden), sollten nicht leer gefahren werden, und geben je nach Dauer der Entladung unterschiedlich viel Energie ab.
Bei einem herkömmlichen PKW wird ein niedriger Verbrauch gleichgesetzt mit weniger Umweltverschmutzung. Das ist bei einem E-Mobil nicht so, wenn es denn klein und leicht ist, wie es für die allermeisten Fahrten ausreicht: Bei einem Elektrofahrzeug mit einem Gewicht weit unter 1000kg lässt sich der Energieverbrauch heute schon durch umweltfreundliche Energien decken. Verkürzt könnte man sagen: Wichtig ist nicht der Verbrauch, sondern die Umweltverschmutzung.
Dazu kommt, dass im Verbrauchsvergleichen meist u.a. folgende wichtige Faktoren fehlen: