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Biokraftstoffe sind Kraftstoffe, die aus Nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden.
Dies geschiet am einfachsten durch die direkte Verwendung von Öl. Mechanisch ausgepresst evetuell unter Wärmezugabe die aber unter 100° bleibt (Regional). Aufwendiger durch Vergärung der ganzen Pflanzen siehe Bioethanol mit höheren Energieaufwand. Oder durch komplizierte technische Syntheseverfahren wie Carbo-V-Verfahrens mit anschliesender Fischer-Tropsch-Synthese, siehe BtL.
Biokraftstoffe haben noch ein weiteres Unterscheidungsmerkmal: Dezentral Erzeugt oder überregional bis global erzeugt.
Deshalb ist es schwierig mit dem Wort Biokraftstoff eine umfassende Bewertung abzugeben.
Nachhaltiger Biokraftstoffanbau ist eng mit nachhaltiger Energiewirtschaft verwoben und sollte ganzheitlich betrachtet werden. Biokraftstoffe haben nicht zwangsläufig etwas mit der Großindustrie zu tun. Aber Industrie und Politik versuchen, das Image der Biokraftstoffe zu nutzen, da der unkritische Nutzer das Wort Biokraftstoffe nicht differenziert.
Biokraftstoffe, die dezentral genutzt werden, müssen im Einklang mit Klima und Bodenverhältnissen der Anbauregion sein (keine Palmen in der Schweiz dezentrales Rapsöl-Blockheizkraftwerk).
Regionale Erzeuger kennen Ihren Gegebenheit und Arbeit wird vor Ort in nachhaltiger Weise geschaffen oder erhalten.
Regionale Erzeuger werden langfristig planen, da sie in der Regel aus bäuerlicher Struktur kommen, die für Generationsdenken bekannt ist. Fruchtfolgenplanung ist dort seit Jahrhunderten ererbtes Wissen die *Drei Felderwirtschaft* ist seit Karl dem Großen bekannt.
„Zum Beispiel findet man bei Kraftwerken mit zirkulierender Wirbelschichtfeuerung, die verfahrensbedingt geringe Stickoxidemissionen aufweisen, sehr große Lachgasemissionen. Ähnliches gilt bei Kraftfahrzeugen mit geregeltem Dreiwegekatalysator, über deren Auswirkungen auf das globale N²O-Budget noch Unsicherheit besteht. Da der Anteil der Katalysatorfahrzeuge aber weltweit weiterhin ansteigen wird, kann auch in den nächsten Jahren beim Einsatz der heutigen Dreiwegekatalysatoren mit einem deutlichen Anstieg der Kfz-bedingten N²O-Emissionen gerechnet werden.“
Die Bilanz wird also schnell negativ. Wie so oft, beim Gewinnstrehben der Industrie. (Siehe auch BLT und Biodiesel hier und in Wickipedia)
Siehe auch die Fakten unter Berechnung Rapsenergiertrag und BtL.
In einem sind sich Kritiker und verantwortungsvolle Beführworter einig: Es bleibt nur die Möglichkeit zu sparen. Da sind wir dann wieder bei kleineren, leichteren Fahrzeugen.
Vergleichsstudie Biokraftstoffe und Kritik, Brot statt Sprit, Umfassende Bewertung der Biokraftstoffe
http://de.wikipedia.org/wiki/BtL-Kraftstoff
http://de.wikipedia.org/wiki/Hydrothermale_Karbonisierung
http://www.co²-handel.de/article256_2253.html