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Rekuperation bedeutet die Rückspeisung und damit das Laden der Akkus mit der Bremsenergie, die sonst verloren wäre. Damit steigt die Reichweite und die Akkulebensdauer. Die Technik ist nicht bei allen Elektrofahrzeugen serienmässig. Es gibt aber verschiedene Nachrüstsätze.
Die Rekuperation wirkt bergab als Motorbremse, die die Bremsanlage deutlich entlastet! Das kann bei längeren Bergabfahrten wichtig sein, da dann die heissen Bremsen stark nachlassen.
Artikel von www.ralfwagner.de/mini.htm > Technik > Rekuperation
Als Rekuperation bezeichnet man die Rückspeisung der Bremsenergie in die Batterien. Der Compoundmotor hat ein sehr starkes Reihenschlußverhalten, dadurch ist es sehr schwierig eine funktionierende Fremderregung zu bekommen.
Für die Techniker: Der Motor muß beim Rekuperieren kurzfristig kurzgeschlossen werden -damit baut sich ein Feld auf. Nach Öffnen des „Kurzschlußes“ wird die frei werdende Feldenergie über eine Diode an die Batterie abgeleitet. Die Ausführung dieses „Kurzschlusses“ übernimmt die Motorsteuerung. Die Steuerung des Vorgangs erfolgt geschwindigkeitsabhängig nach einer Kennlinie durch die Elektronik der Rekuperation.
Eine solche Rekuperation speziell für das city el wurde von JME in Heidelberg entwickelt (Ich habe damals dort gearbeitet). Momentan wird sie durch EAT Roger Stoll in CH 6030 Ebikon vertrieben, Tel #41 79 314 67 07 www.eatstoll.ch .
Alternativ fertigt die Firma Curtis Instruments auch Steller mit Rekuperationsmöglichkeit nach meinem Wissensstand gibt es diese Steller jedoch erst ab 400A Nennstrom, was für das el eigentlich zu groß ist. (Curtis 1209R kaum teurer, als die externe Reku)
Eine Rekuperation lohnt sich, wenn man in einem bergigem Gebiet wohnt, und damit täglich rauf oder runter muß. Die Rekuperation bringt Abwärts ca. 20% der Energie zurück, welche man Aufwärts verbraucht hat. Ein weiterer sehr wichtiger Aspekt ist, daß man die Bremsen schont. Insbesondere bei langen Abwärtsfahrten bremst es sich mit der Rekuperation sehr angenehm. Die Fußbremse benötigt man nur noch auf den letzten Metern vor der Ampel. Ein Nebeneffekt ist, daß die 50km/h Version mehr Anfahrdrehmoment bekommt, da unter 30 km/h der „Speedwiderstand“ überbrückt wird.
Aus Forum: http://forum.myphorum.de/read.php?f=568&i=8645&t=8617
Folgendes macht die Platine:
1. Vorwärtsschütz aus
2. Rüchwärtsschütz ein
3. Compoundstrom ein
4. Rekuschütz ein
5. Stellerfunktion ein (pro Takt kurz Strom auf Rotor, danach Ableitung durch interne Diode auf die Batterie)
Die Einzelnen Schritte 1 bis 5 sind leicht verzögert, damit alle Schützen genug Zeit zum Schalten haben.
Es gibt auch (sehr gute) andere Motorcontroller die von wenigen El-Fahrern eingesetzt werden (unter anderem von mir) - der 4QD von 4QD (www.4QD.co.uk) ca. 200 Pfund. Dies ist ein 4 Quadranten Steller, der für Permanentmotoren gebaut ist (wie z.B. der Perm). Ich fahre damit aber auch meinen alten Thrige Titan Compoundmotor, mit einer Sonderverschaltung, die sich auch den Seiten von 4QD finden lässt. 4 Quadranten bedeutet, dass vorwärts, rückwärts, reku-vorwärts und reku-rückwärts OHNE Schütze möglich sind! Somit fahre ich seit einem Jahr ohne geklapper… Die Stärke der Reku ist einstellbar über ein Poti (ich hab sie meistens ganz aus) und wird aktiviert, sobald man vom Gaspedal geht (langsames Abbremsen, die Kurve ist verstellbar)… das ist auch schon der Nachteil: ein gezieltes Bremsen ist (meiner Meinung nach) nicht möglich… eben nur, wenn man von Gaspedal geht (ist dann wie ne Motorbremse beim Verbrenner). Wer Infos braucht: manuel-raimann at gmx.de