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Kategorien: Technik und Umbauten |
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Verändert übernommen aus: http://www.elweb.de/data/evtechnik/allgemein/fheizung.htm
In Verbrennerfahrzeugen steht genug Abwärme zur Verfügung um ein ganzes Haus zu heizen, in Elektrofahrzeugen entsteht durch die guten Wirkungsgrade des Antriebssystemes fast keine Abwärme. Der TÜV (siehe CityEl Tüv) verlangt eine Heizung zum Freihalten der Scheiben. Im Elektrofahrzeug gibt es nun mehrere Möglichkeiten.
Dies ist eine der naheliegensten und wirkungsvollsten Methoden. Standheizungen sind klein und leistungsfähig und haben einen relativ geringen Verbrauch, so daß ein sehr kleiner Tank ausreicht. Allerdings stinkt das Elektrofahrzeug dann doch wieder, was vielen Herstellern Grund genug ist, diesen Heizungstyp nur auf Wunsch einzubauen. Etwas beschämend ist dann mit dem Elektrofahrzeug an die Tankstelle fahren zu müssen… Aber trotzdem: Es gibt nicht viele Herstelle die häufigsten sind Webasto und Eberspächer. Bei Gas >Truma (Z.B. Wohnwagen) Die am häuffigsten anzutreffende Heizung düfte die Wasserheizung sein. Es gibt auch eine Luftheizung. ABER diese hat eine Heizbirne welche alle 10 Jahre getauscht werden muss! Der Grund: Alu wird Spröde/Rissig. es könnte sein dass dann CO ind den Fahrgastraum eintritt und den Fahrer vergiftet! Alle Serienautos haben ein Heizregister (ein kleiner Kühler) im Gebläsezweig; Am einfachsten ist es diesen zu erwärmen und die komplette Lüftung zu benützen. Nur Kewet und Co haben so was nicht> Luftheizung Im Motorraum mus ein Typenschild aufgeklebt sein; für den TÜV!
Benzin oder Öl? Zum einen haben Standheizungen keine Zulassung für Pöl+co; zum anderen wird diese Heizung ja nur bei KÄLTE betrieben. somit muss zwangsweise Winterdiesel reingekippt werden. Aber bei gleichen Preis empfehle ich die Heizung mit Benzinbetrieb; die Zündet leichter und hält länger. Geht die Standheizung vieleicht nicht? Kann es sein dass alter Sprit drin ist; der zündet schlechter… Abhilfe Raus; neuen rein; Es dauert aber 2-3 x Einschalten bis neuer an die Kerze ran kommt. Ansonsten: Zuerst muss es surren: das Gebläse läuft… Dann muss es takten…Dosierpumpe pumpt Sprit zum Gerät… Es kann laut oder leise sein… bei laut kann es sein dass kein Sprit drin ist…Dann dauert es noch ein bisserl… Dann muss es Fauhen..Zündung erfolgt… Dann dauert es bis es warm wird… Der Sprit muss in einem geeignetem Behälter transportiert werden; z.b. 5l Kanister
Oftmals wird eine rein elektrische Heizung in Form eines Industrieföns oder eines Art Heizlüfters eingebaut. Dieser Heizungstyp verbraucht aber relativ viel Energie und taugt meistens nur zum Abtauen des Fahrzeuges und zum Freihalten der Scheiben während der Fahrt. Eine Heizung des Innenraumes wie man es von anderen Fahrzeugen gewohnt ist, ist meistens nicht möglich. Da das Ladegerät ja meistens an 230V hängt, kann hier eine Art Standheizung abgegriffen werden, welche von den Batterien unabhängig ist. Über eine Zeitschaltuhr mit einem Kleinschütz (bsp. Klöckner Möller DIL E) für die Last, sowie einem 5 Euro Haarfön kann das EL vor Fahrtantritt eisfrei und angewärmt werden. Die Wärme reicht bei einem gut abgedichteten Fahrzeug für gute 30 Minuten Fahrt.
Uli Stempel und Jürgen Kaspar von Stuttgart Solar haben 1990 eine Elektrospeicherheizung ähnlich einer Nachtspeicherheizung entwickelt. In einem thermisch isolierten Gefäß wird ein Wärmespeicherstein auf mehrere hundert Grad aufgeheizt, während das Fahrzeug am Netz lädt. Im Fahrbetrieb wird dann durch einen kleinen Lüfter die Wärme langsam an den Innenraum des Fahrzeuges abgegeben. Da die Energiedichte des Speichersteines höher ist, als die der Batterie, lohnt sich das Mehrgewicht.
Eine Weiterentwicklung davon kann eine Speicherung in einem Latentwärmespeicher sein, bei der der Wechsel der Aggregatzustände als zusätzlicher Energiespeicher genutzt wird.
Die Ami´s machens mal wieder vor. Mit einer Wärmepumpe wird der Umgebungsluft Energie entzogen um den Innenraum zu heizen, eigentlich simpel. Rückwärts funktioniert die Anordnung dann als Kühlung.
Eine Option ist mit einer solchen Innenraumheizung auch die Akkumulatoren mit zu temperieren. Insbesondere beim Bleiakkumulator ist ein Temperaturmangement unerläßlich. Die Batterien müssen thermisch isoliert sein und unbedingt alle die gleiche Temperatur haben.
Erreicht werden kann die z.B. durch ein Wassertaschen System. Dazu muß man sich wie Wärmflaschen neben jeder Batterie vorstellen, die alle gemeinsam von dem gleichen Warmwasserkreislauf durchflossen werden. Ggf. kann man den Wasserkreis während der Ladung erwärmen und während der fahrt das Wasser nur zirkulieren lassen um die Batterien alle auf gleicher temperatur zu halten.
Internes System
Bei den Saft 6V NC Blöcken ist ein integrierter Wassermantel in der Batterie optional erhältlich. D.h. die Wassertaschen sind in den Batteriebehälter integriert. Die Batterieblöcke müssen dann nur noch mit einem Schlauchsystem, Umwälzpumpe und Kühler verbunden werden.
Der Motor verbrät ca. 20% Leistung und macht warme Luft daraus… Diese Abluft liesse sich für eine Heizung nutzen. Notwendig dafür ist ein zusätzlicher Lüfter um diese Luft auf der Seite des Ritzels abzusaugen. Der Zentrifugallüfter sollte nicht gegen ein Lüfterrad aus Plastik getauscht werden, da er den Motor mehr über die Welle als Kühler kühlt und nicht so sehr über den Luftstrom.
Siehe Forum:
http://forum.mysnip.de/read.php?363,228508,228588#msg-228588
http://forum.mysnip.de/read.php?363,224305,224819#msg-224819