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cis-solarzellen

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Artikel aus der Kategorie Solartechnik

CIS-Solarzellen

Aus: http://de.wikipedia.org/wiki/CIS-Solarzelle

CIS-Zellen: CIS = Copper-Indium-Diselenid (Kupfer-Indium-Diselenid = CuInSe2), ein Begriff aus der Photovoltaik.

CIS-Zellen gehören zu den Dünnschicht-Solarzellen. Im Gegensatz zu klassischen Solarzellen, auch Dickschicht Solarzellen genannt, wird hier deutlich weniger Material verbraucht. Eine CIS-Zelle hat eine Dicke von weniger als 5 µm, Dickschicht-Solarzellen etwa 180 µm bis 350 µm. Durch die geringe Schichtdicke werden die Ressourcen geschont und bei entsprechender Stückzahl soll es zu einer kostengünstigeren Herstellung als bei der Dickschicht-Technik kommen. Der Bandabstand für Kupfer-Indium-Diselenid beträgt 1,02 eV. Der Modulwirkungsgrad von etwa neun bis elf Prozent in der industriellen Fertigung und knapp 19 Prozent im Labor ist etwas geringer im Vergleich zu monokristallinen oder polykristallinen Standard-Solarzellen. Aufgrund der Tatsache, dass CIS-Zellen ein vergleichsweise breites Spektrum des Lichts nutzen können, ist die Energieausbeute jedoch auch bei ungünstigen Wetterverhältnissen stabil. Die Produktionstechnik erlaubt zudem auch die Herstellung von semitransparenten Modulen. Problem der CIS Module ist, dass der Rohstoff Indium schon sehr bald zur Neige gehen wird[1]. Eine Massenproduktion wird dadurch wohl verhindert.

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cis-solarzellen.txt · Zuletzt geändert: 2006/11/23 23:44 (Externe Bearbeitung)