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cityel_bremsen

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cityel_bremsen [2012/05/01 02:06]
el-ektriker [Fehlermöglichkeiten]
cityel_bremsen [2023/11/06 17:24] (aktuell)
ssalbach [CityEl Bremsen]
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 Bearbeiteter Artikel von www.ralfwagner.de/mini.htm > Technik > Bremsen Bearbeiteter Artikel von www.ralfwagner.de/mini.htm > Technik > Bremsen
  
 +Bremsbeläge ohne Metallsplitter zum Kleben kaufen bei [[https://www.litrade.de/shop/CityLiFePo4,%20thundersky,%20winston,%20akku,%20lifepo,%20eve,%20calb,%20Batterie,%20SolarELLiFePo4,%20thundersky,%20winston,%20akku,%20lifepo,%20eve,%20calb,%20Batterie,%20SolarMiniLiFePo4,%20thundersky,%20winston,%20akku,%20lifepo,%20eve,%20calb,%20Batterie,%20SolarEL/msbelag,LiFePo4,%20thundersky,%20winston,%20akku,%20lifepo,%20eve,%20calb,%20Batterie,%20Solarweich,LiFePo4,%20thundersky,%20winston,%20akku,%20lifepo,%20eve,%20calb,%20Batterie,%20SolarMeterwareLiFePo4,%20thundersky,%20winston,%20akku,%20lifepo,%20eve,%20calb,%20Batterie,%20SolarfuerLiFePo4,%20thundersky,%20winston,%20akku,%20lifepo,%20eve,%20calb,%20Batterie,%20Solarz.html|Litrade.de]]
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 +[[emobil-shop.de|Komplette Bremsbeläge mit Metallsplitter z.B. bei Emobil-Shop]]
 ===== Bremse ===== ===== Bremse =====
  
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 {{ http://www.ralfwagner.de/mini/bilder/e_brems2.GIF}} {{ http://www.ralfwagner.de/mini/bilder/e_brems2.GIF}}
  
 +==== Bremsschlauch vorne ersetzen ====
  
 +Stahlflex Bremsschlauch – Sonderanfertigung der Firma Techlinger
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 +https://www.techlinger.de/de/konfigurator.html
 +
 +Die Daten des Bremsschlauchs:
 +
 +Farbe:Neutral Bank \\ 
 +Länge:: 51 cm (original Bremsschlauch vorn ist etwa 50,5 cm lang) \\ 
 +Linker Anschluss:: Typ 25 M10, Ring 20 ° abgewinkelt (am Radbremszylinder) \\ 
 +Rechter Anschluss:: Typ 39 Länge 22, Höhe 11 Breite 10, (am Hauptbremszylinder) \\ 
 +Rechter Halter:: 6 - Halter Schelle \\ 
 +Linker Halter:: 1 - ohne Halter \\ 
 +
 +Die Bremsschläuche lassen sich online konfigurieren und bestellen und haben eine allgemeine Zulassungsbescheinigung.
 +
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 +Der Austausch ist im Servicehandbuch beschrieben, siehe [[cityel_reparaturhandbuch|CityEl Reparaturhandbuch]]
  
 ==== Austausch Bremsbeläge ==== ==== Austausch Bremsbeläge ====
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 Handbremsseile wechseln ist nicht einfach. Es gibt bestimmt Profis die das mit links machen, falls keiner verfügbar muss man es selber machen. Der kürzere Zug ist noch recht einfach zu händeln, da er gerade verlegt ist, jedoch windet sich der Längere in einem S-förmigen Metallrohr bis zum Handbremshebel. Die jeweiligen Enden der Züge, die im Radkasten münden sind mit einer Art Knetmasse gegenüber dem Chassi abgedichtet und mit eingebauten Batteriekasten an sich nicht zugängig (es sei denn man gehört zur Gattung der Fingertiere). Wichtig ist, dass man auf keinen Fall die alten Züge einfach herauszieht, da die Starrheit des neuen Mandels bestimmt nicht ausreicht, um ihn allein durch Drücken, durch das gewundene Rohr zu bekommen. Auch das Einfädeln der Enden in die kleinen Bohrungen im Handbremshebelkasten ist durch die nicht gerade liegenden Züge fast unmöglich. Vor dem Herausziehen der alten Züge sollte eine Schnur an das Zugende gebunden werden, mit dem der neue Zug hineingezogen und die Spitze geführt werden kann. Als Schnur empfehle ich eine Maurerschnur aus Kunstfaser, diese ist sehr reißfest und dennoch ausreichend dünn (Baumarkt). Der Knoten sollte nicht zu dick sein da er sonst, zusammen mit der Spitze, nicht durch das Loch im Handbremshebelkasten passt. Einige Windungen Tesafilm um Schnur und Spitze verhindern ein Verkanten der Spitze beim Durchziehen. Durch langsames stetiges ziehen wird der alte Zug durch die Dichtmasse herausgezogen. Mit Hilfe der Schnur wird dann der neue Zug durch das Loch in der Dichtmasse zurückgezogen/gedrückt ohne das allzuviel Dichtmasse mitgerissen wird (ein wenig Schmierfett am Mantelanfang hilft sehr). Durch hin- und herruckeln bekommt man auch die Spitze und die Mantelführung durch die Bohrungen im Handbremshebelkasten (Gedult!). Mit einem Stock kann man nun Dichtmasse um den Seilzug plazieren und festdrücken. Züge einhängen und Bremse wieder zusammenbauen. **Achtung**, die neuen Bremszüge erfordern auch einen **veränderten Befestigungsbolzen** (mit Schlitz), also rechtzeitig mitbestellen. Fazit: es ist schon ein ziemliches Gefummel das Zeit, eine gute Vorbereitung, Nerven und am besten eine zweite Person erfordert (einer drückt, der andere zieht und führt mit der Schnur). [El-ektriker] Handbremsseile wechseln ist nicht einfach. Es gibt bestimmt Profis die das mit links machen, falls keiner verfügbar muss man es selber machen. Der kürzere Zug ist noch recht einfach zu händeln, da er gerade verlegt ist, jedoch windet sich der Längere in einem S-förmigen Metallrohr bis zum Handbremshebel. Die jeweiligen Enden der Züge, die im Radkasten münden sind mit einer Art Knetmasse gegenüber dem Chassi abgedichtet und mit eingebauten Batteriekasten an sich nicht zugängig (es sei denn man gehört zur Gattung der Fingertiere). Wichtig ist, dass man auf keinen Fall die alten Züge einfach herauszieht, da die Starrheit des neuen Mandels bestimmt nicht ausreicht, um ihn allein durch Drücken, durch das gewundene Rohr zu bekommen. Auch das Einfädeln der Enden in die kleinen Bohrungen im Handbremshebelkasten ist durch die nicht gerade liegenden Züge fast unmöglich. Vor dem Herausziehen der alten Züge sollte eine Schnur an das Zugende gebunden werden, mit dem der neue Zug hineingezogen und die Spitze geführt werden kann. Als Schnur empfehle ich eine Maurerschnur aus Kunstfaser, diese ist sehr reißfest und dennoch ausreichend dünn (Baumarkt). Der Knoten sollte nicht zu dick sein da er sonst, zusammen mit der Spitze, nicht durch das Loch im Handbremshebelkasten passt. Einige Windungen Tesafilm um Schnur und Spitze verhindern ein Verkanten der Spitze beim Durchziehen. Durch langsames stetiges ziehen wird der alte Zug durch die Dichtmasse herausgezogen. Mit Hilfe der Schnur wird dann der neue Zug durch das Loch in der Dichtmasse zurückgezogen/gedrückt ohne das allzuviel Dichtmasse mitgerissen wird (ein wenig Schmierfett am Mantelanfang hilft sehr). Durch hin- und herruckeln bekommt man auch die Spitze und die Mantelführung durch die Bohrungen im Handbremshebelkasten (Gedult!). Mit einem Stock kann man nun Dichtmasse um den Seilzug plazieren und festdrücken. Züge einhängen und Bremse wieder zusammenbauen. **Achtung**, die neuen Bremszüge erfordern auch einen **veränderten Befestigungsbolzen** (mit Schlitz), also rechtzeitig mitbestellen. Fazit: es ist schon ein ziemliches Gefummel das Zeit, eine gute Vorbereitung, Nerven und am besten eine zweite Person erfordert (einer drückt, der andere zieht und führt mit der Schnur). [El-ektriker]
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 +Für die Maße, siehe auch [[cityel_handbremsseile|CityEL_Handbremsseile]]
  
  
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 ===Starkes Rattern und quietschen beim stärkeren Bremsvorgang=== ===Starkes Rattern und quietschen beim stärkeren Bremsvorgang===
  
-Im Normalfall drückt der Bremszylinder über einen kleinen Metallstift die Bremsbacke nach Außen. Der kleine Stift steckt mit einem Ende im Bremszylinder und mit dem anderen Ende in einer Mulde der Bremsbacke und ist beweglich. Um die volle Kraft auf die Bremsbacke zu übertragen muß dieser Stift mit der Bewegungsrichtung des Bremszylinders fluchten (ein abkippen zur Radachse ist ok, die Druckstrecke beschreibt ja eine kleine Kurve). Hat sich nun die Bremsankerplatte, die Bolzen oder die Bremsbacke verzogen, fluchtet dieses Kraftübertragugskette nicht mehr. Der kleine Stift steht nicht mehr gerade zur Achsrotation, sondern leicht schief nach außen. Die Bremskraft wird jetzt nicht mehr vollständig in Anpressrichtung geführt sondern drückt die Bremsbacke zunehmenst seitlich weg. Das System gerät dadurch in seitliche Schwingung (rattern, quietschen). Dadurch verzieht sich das System weiter, bis die seitliche Auslenkung so stark wird , das die Backenkante die Stützrippen im Rad beschädigt (schlimstenfalls sich darin verfängt).+Im Normalfall drückt der Bremszylinder über einen kleinen Metallstift die Bremsbacke nach Außen. Der kleine Stift steckt mit einem Ende im Bremszylinder und mit dem anderen Ende in einer Mulde der Bremsbacke und ist beweglich. Um die volle Kraft auf die Bremsbacke zu übertragen muß dieser Stift mit der Bewegungsrichtung des Bremszylinders fluchten (ein abkippen zur Radachse ist ok, die Druckstrecke beschreibt ja eine kleine Kurve). Hat sich nun die Bremsankerplatte, die Bolzen oder die Bremsbacke verzogen, fluchtet dieses Kraftübertragugskette nicht mehr. Der kleine Stift steht nicht mehr gerade zur Achsrotation, sondern leicht schief nach außen. Die Bremskraft wird jetzt nicht mehr vollständig in Anpressrichtung geführt sondern drückt die Bremsbacke zunehmenst seitlich weg. Das System gerät dadurch in seitliche Schwingung (rattern, quietschen). Dadurch verzieht sich das System weiter, bis die seitliche Auslenkung so stark wird , das die Backenkante die Stützrippen im Rad beschädigt (schlimstenfalls sich darin verfängt und große Stücke herausbricht).
  
 Indizien für ein verzogenes System sind: Indizien für ein verzogenes System sind:
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   * die Bremsbacken liegen nicht parallel zur Bremsankerplatte, sondern stehen oben am Bremszylinder weiter ab (von der Seite bei demontierten Rad draufschauen)   * die Bremsbacken liegen nicht parallel zur Bremsankerplatte, sondern stehen oben am Bremszylinder weiter ab (von der Seite bei demontierten Rad draufschauen)
   * Kratzspuren an den Verstärkungsrippen des Rades   * Kratzspuren an den Verstärkungsrippen des Rades
 +[El-ektriker] 
  
 ====== Siehe auch ====== ====== Siehe auch ======
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